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29. September 2021 | Impuls

Es kommt auf die Motivation an

Es gibt Dinge, die wir richtig gerne machen, weil das Ergebnis uns viel Freude bereitet. Für manche Tätigkeiten sind wir vielleicht besonders begabt und sie gehen uns leicht von der Hand. Beispielsweise kann ich aufgrund meines ersten Berufes ganz gut mit Computern und anderen technischen Geräten umgehen. Für manche ist das wiederum ein totales Neuland oder eine Überforderung. Andere Dinge machen uns weniger Spaß, müssen aber auch erledigt werden. „Wat mutt, dat mutt“, heißt es so schön in einem norddeutschen Dialekt. Für mich zählt dazu das Putzen meiner vier Wände. Wobei ich dann das Ergebnis immer wieder schön finde.

So geht es uns auch in vielen Bereichen unseres Lebens. Das gilt auch für die Arbeit in der Gemeinde. Es gibt Dinge, die wir gerne machen. Es gibt Dinge, die erledigt werden müssen. Und Paulus hat dazu einen wichtigen Satz geprägt, über den es sich nachzudenken lohnt:

„Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“ (1. Korinther 16,14)

Durch diese Motivation werden selbst Tätigkeiten, die für andere niedrig erscheinen, groß. Für wen tust du eigentlich das, was du machst? Und welche Motivation steckt dahinter?

In der Gemeindearbeit tun wir alles für unseren Gott. Alles was wir tun soll aus der Motivation heraus getan werden, dass Gott uns liebt und wir Gott lieben. Gott liebt uns und hat das Beste gegeben, was er hatte – sich selbst in seinem Sohn Jesus Christus. Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz die Beziehung zu Gott, dem Vater, überhaupt ermöglicht. Und diese Liebe Gottes bewegt uns dazu auch unser Bestes zu geben in unseren unterschiedlichen Gemeindeaufgaben. Das gilt in der Arbeit in verschiedenen Gruppen, das gilt für den Gottesdienst, das gilt für praktische Tätigkeiten, wie dem Reinigen von Räumen.

Aber wir tun Dinge auch für unsere Mitmenschen außerhalb der Gemeinde, in unserem Alltag. Wir helfen ihnen ganz praktisch, wir hören ihnen zu, wir erzählen ihnen von unseren Erfahrungen mit Jesus, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Auch hier ist wieder das Motiv Liebe. Jesus sagte einmal, dass wir unseren Nächsten lieben sollen, wie uns selbst. Also tun wir aus Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen auch unser Bestes für unsere Mitmenschen.

„Alles, was ihr tut, soll in Liebe geschehen.“ Das ist eine ganz schöne Herausforderung, weil wir über unsere Motivation oft nicht nachdenken. Aber mit dem Nachdenken darüber kann sich die Perspektive auf unsere Tätigkeit ändern und sie bekommt eine neue Bedeutung. Dann wird sie mit Sinn gefüllt, nämlich mit der Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen. Dann hilfst du deinen Mitmenschen, weil Jesus dir hilft. Dann reinigst du etwas oder setzt etwas instand, damit sich deine Mitmenschen wohler fühlen. Dann arbeitest du in einer Gruppe mit, weil du möchtest, dass Menschen die Liebe unseres Gottes kennenlernen.

Und was tust du jetzt?